Die Stuttgarter Markthalle
Eine Halle voller Feinkost
Die Markthalle bietet vielen Dienstleistern und Handelsbetrieben eine Existenzmöglichkeit. Außerdem zählt sie zu den bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren der Schwaben Metropole.
Die Halle präsentiert im Erdgeschoss eine große Vielfalt an frischen und qualitativen Spezialitäten aus den verschiedensten Ländern. Im Obergeschoss dagegen befinden sich weitere Stände für Haus und Garten, Wohnaccessoires, Schmuck und Beautyshops.
In der Markthalle werden viele Köstlichkeiten wie Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch aber auch Geflügel, Wurst, Wild, Molkereiprodukte und Backwaren angeboten. Ebenso lassen sich dort exotische Gewürze, Tee und Kaffee finden. Alle Produkte sind frisch sowie regional und international vertreten.
Die Geschichte der Markthalle
1910 gewinnt Martin Elsaesser den Architekturwettbewerb, den der Gemeinderat der Stadt Stuttgart zum Errichten der Halle ausgerufen hat. Zwischen 1910 und 1914 erbaut Martin Elsaesser dann die Markthalle. Das Jugendstilgebäude umfasst 60 auf 25 Meter und besitzt ein Glasdach, das Tageslicht in die Halle und auf die Produkte wirft. 1944 wird die Halle im Krieg mitsamt dem Glasdach schwer beschädigt. Das Gebäude wird daraufhin gleich wieder aufgebaut. Das Glasdach jedoch erst zwei Jahre später. 1971 wäre die Halle dann beinahe als multifunktionelles Zentrum (mit Kaufhaus, Büros, Restaurants und Wohnungen) umgebaut worden. Grund dafür waren der zu geringe Umsatz und die hohen Reparaturkosten eines Feuerschadens. Daher sollte die Halle geschlossen werden. Daraufhin setzten sich Bürger und auch Politiker für den Erhalt der Halle ein – Die bisherige Entscheidung wurde noch mal überdacht und die Abstimmung im Gemeinderat entschied schlussendlich, dass die Markthalle erhalten bleiben sollte. So konnte sie 1972 unter Denkmalschutz gestellt werden. Die Stuttgarter Markthalle ist uns bis heute erhalten und zählt mit zu den beliebtesten Touristenzielen in Stuttgart. Aber auch Einheimische genießen gern die kulinarische Vielfalt.
Die Gastronomie
In der Markthalle gibt es drei Gastronomien, die zum Essen einladen. Diese bieten sowohl regionale als auch mediterrane Spezialitäten an. Neben dem Marktstüble (in dem schwäbische Feinschmecker zu Hause sind) bietet die Halle noch die Empore (italienische Küche) und die Tapas-Bar (spanische Köstlichkeiten).
Interessante Daten und Fakten
- ca. 6800 m2 gewerbliche Nutzfläche
- 33 Verkaufsstände
- 3 gastronomische Betriebe
- Produkte aus zehn verschiedenen Ländern
- Denkmalgeschütztes Jugendstilgebäude
Öffnungszeiten
Montag – Freitag: 07:30 Uhr – 18:30 Uhr
Samstag: 07:00 Uhr – 17:00 Uhr
Anfahrt
Die Markthalle befindet sich zwischen dem Karlsplatz und dem Marktplatz, an der Dorotheenstraße. Sie ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: über die Haltestelle Schlossplatz mit den U-Bahn-Linien U5, U6, U7, U12 und U15; über die Haltestelle Rathaus mit den U-Bahn-Linien U1, U2, U4, U9, U11 und U14 oder mit den Buslinien 42, 43 und 44. Alle Stationen sind nur ein paar Gehminuten entfernt. Die Anreise mit dem Auto ist ebenfalls möglich, da der Wagen in einem der umliegenden Parkhäuser Platz findet.
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