Die Staatsgalerie in Stuttgart gehört zu den meistbesuchten Museen Deutschlands. Sie hat einen großen Bestand an Gemälden und Plastiken vom 14. bis 21. Jahrhundert, die Kunst des 20. Jahrhunderts ist das Hauptsammelgebiet des Museums. Zurzeit können die Besucher eine Sammlung von etwa 800 Kunstwerken betrachten. In Sonderschauen werden graphische Sammlungen, die aus einem 400.000 Blätter umfassenden Fundus bestehen, präsentiert. Sieben bis acht Ausstellungen finden pro Jahr statt, die von mehreren Führungsprogrammen begleitet werden.
Die Staatsgalerie
Die Staatsgalerie besteht aus drei Gebäuden. Diese Gebäude stehen für unterschiedliche Definitonen der Funktion von Museumsarchitektur.
Die Alte Staatsgalerie wurde vom Architekten Gottlob Georg von Barth erbaut und gehört zu den frühen Museumsbauten in Deutschland. 1843 wurde das Museum der bildenden Künste eröffnet. 1984 wurde die Neue Staatsgalerie, eine Erweiterung der Alten Staatsgalerie, eröffnet. 2002 wurde der Erweiterungsbau der Alten Staatsgalerie der Öffentlichkeit übergeben.
Die Staatsgalerie hat von außen und innen eine sehr schöne und beeindruckende Architektur, die mich immer wieder begeistert. Eine sehr gelungene Komposition. Die permanente Ausstellung wie auch die Wechselausstellungen sind toll ausgewählt und überzeugen immer wieder.
Verena B. – tripadvisor
Die Sammlungen
Die Sammlung der Galerie umfasst Werke der europäischen Kunst des 14. bis 21. Jahrhunderts sowie der amerikanischen Avantgarde nach 1945. Kunstgattungen wie Skulptur, Malerei, Zeichnung, Graphik und Fotografie lassen sich in dem Museum finden. Vier Archive mit einem reichen Fundus an Briefen, Büchern und vielen weiteren Dokumenten sind der Anziehungspunkt für Forscher. Für wissenschaftliche Recherchen und Forschungen steht ein umfangreiches Literaturangebot bereit.
Malerei & Plastik
Die Grundbestände der Sammlung sind aus dem 18. Jahrhundert. Der „Schwäbische Klassizismus“ war das Bildungsideal des 19. Jahrunderts und nimmt heute einen sekundären Schwerpunkt ein. Seit der zweite Weltkrieg zu Ende war, erfolgte der gezielte Auf- und Ausbau in den Sammlungsbereichen des 20. Jahrhunderts bis heute.
Graphische Sammlung
Graphische Sammlungen werden in kurzen Zeitabschnitten ausgestellt. Kunstwerke aus Papier können im digitalen Katalog betrachtet werden.
Originale kann man sich donnerstags von 15.00–20.00 Uhr vorlegen lassen.
Archive
Umfangreiche Archivbestände lassen sich in der Staatsgalerie, von den Künstlern Adolf Hölzel und Oskar Schlemmer, finden. Auch der Nachlass des Kunsthistorikers Will Grohmann befindet sich im Archiv. Das Archiv Sohm umfasst die weltweit größte Sammlung intermediärer Kunst und ist auch für Forschungen zugänglich.
Barockgalerie
2004 wurde die Barockgalerie, zum 300-jährigen Jubiläum des Schlosses Ludwigsburg, eröffnet. Der Schwerpunkt liegt auf der deutsch und italienischen Malerei des 17. und 18. Jahrhundert. Die Galerie wurde vor allem von den Sammlungen des Grafen Gustav Adolf von Gotter und des Burggrafen Roeder bereichert. Ende des zweiten Weltkriegs gelangten die meisten Werke in das Museum.
Sammlung Domnick
1952 gab der Kunstsammler und missionarische Vermittler der Avantgarde Ottomar Domnick seine Sammlung abstrakter Malerei der Staatsgalerie in Stuttgart. Auf Grund von Platzmangel wurde die Sammlung in der Nähe Nürtingens ausgestellt. Paul Stohrer erbaute 1967 extra einen Ort der Kunst für Domnicks Sammlung.
Preise
Sonderausstellungen 8,00 € / 6,00 € inkl. Sammlung
Vorverkauf 12,00 € / 10,00 € inkl. Sammlung
Sammlung inkl. Graphik-Kabinett und VIDEOBOX 7,00 € / 5,00 €, mittwochs freier Eintritt
Preise für Führungen Teilnahmegebühr 5,00 € / 2,50 €, Kurzführung: Teilnahme inklusive Eintritt 2,50 €
Vorträge 6,00 € / 4,50 €
Audioguides zur Sammlung auch in Gebärdensprache 5,00 €, für Kinder 2,50 €
Freier Eintritt mit der StuttCard, der Bonuscard+Kultur, dem Museumspass und dem Landesfamilienpass.
Kinder und Jugendliche bis einschließlich 20 Jahre haben freien Eintritt in Sonderausstellungen und die Sammlung.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag von 10:00 – 18:00 Uhr
Donnerstags ist abends bis 20.00 Uhr offen
Dienstag und Mittwoch gibt es Sonderöffnungen für angemeldete Schulklassen ab 9.00 Uhr
Montags geschlossen
Studiensaal der Graphischen Sammlung ist donnerstags 15.00–20.00 Uhr und nach Vereinbarung für Sie geöffnet
Archive nur nach Vereinbarung
Museums-Shop ist zu den Museumsöffnungszeiten geöffnet
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelangt man mit den U-Bahnlinien U1, U2, U4, U9, U14 und den Buslinien 40, 42, 44 zum Museum.
Auch mit dem Auto ist die Anfahrt möglich. Über die B27 gelangt man auf die B14, diese führt direkt an der Staatsgalerie vorbei. Parkmöglichkeiten finden Sie in der Neuen Staatsgalerie, beim Landtag und dem Schlossgarten sowie dem Haus der Geschichte.
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